Gratulation zum Geburtstag


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An Deinem Wiegenfest

(mit einem Kranze von Rosen und Vergißmeinnicht)

Ein Zaub'rer möcht' ich sein,
Wie Doctor Faust gewesen,
Ich wollt' Tag aus, Tag ein
In Deinem Schicksal lesen,
Und läs' ich trübe Stunden
In Deinem Schicksalsbuch,
Macht' ich sie gleich verschwunden
Durch meinen Zauberspruch.
Doch weil ich das nicht kann,
Wag' ich, der Freundschaft Zeichen
An Deinem Wiegenfest
Dir heut' zu überreichen.
Mit Rosen, wie sie beut
Dein Freund, der's herzlich meint,
Sei stets Dein Weg bestreut,
So lang der Tag Dir scheint.
Auch wolle diesem Kranz
Ein freundlich Lächeln schenken
Und, wenn Du ihn empfängst,
Des Gebers gern gedenken.

Die Festtage des Lebens, 1856


Glück und Wonne

Heil, o Freundin! Glück und Wonne
Sei Dir heute ohne Zahl;
Deines Lebens Morgensonne
Lächelt noch im goldnen Strahl.

Heute hat sie Dir zur Freude,
So wie manches Jahr gelacht
Und im schönsten Wonnekleide
Blumenkränze dargebracht.

Lass auch mich ein Opfer bringen
Auf den festlichen Altar,
Und aus voller Seele singen:
Heil dem Tag, der Dich gebar!

Wünschend, dass des Schöpfers Segen
Auch in Zukunft Dich erfreut,
Und auf Deinen Lebenswegen
Dir des Glückes Blumen streut.

Poetischer Bibliothekar, 1845


An eine Freundin, deren Geburtsmonat der Mai ist

Wo ist denn wieder mit den Wechselstunden,
Mit Freud' und Schmerz, mit Glaub' und Wahn,
Wie jedes Herz gelitten und empfunden,
Ein Jahr im Zeitenstrome hingeschwunden
Auf Deiner ird'schen Lebensbahn;
Und wieder steh'st Du au dem neuen Ziele,
Und blick'st zurück mit daukbarem Gefühle.

So nimm denn hin, was ich Dir heute weihe,
Als wahrer Freund, Dir, treuem Freund.
Ich fleh' für Dich, dass während Jahrenreihe
Dem Herz sich noch der Erdengüter freue,
Dir noch des Lebens Sonne scheint;
Dass nie der Wunsch entrausche Deiner Lippe:
O komm, du Tod, mir deiner Sens und Hippe!

Noch mögen Jahre wieder Jahre treiben,
Die Seelen wandern aus und ein,
Doch Du gesund und frohen Mutes bleiben,
Kein Doktor je Rezepte Dir verschreiben,
Kein Apotheker nötig sein;
Bis Du Dich selber sehn'st nach Himmelsfrieden,
Und rufest: Tod! nun hol' mich, Lebensmüden.

Dann bett' er sanft Dich, nach dem letzten Traume
In Muttererde, in ein kühles Grab,
Und pflücke dort, im bessern Sonnenraume,
Von Edens goldumkränztem Wunderbaume
Dir schöne Früchte ew'ger Wonne ab;
So, dass Du selber Dir musst eingestehen:
Ich hab' den Tod für böser angesehen.

Poetischer Bibliothekar, 1845



O Freundin! hohe Freude winket
Mir heut Aurorens Glanz herab.
Da dieser Tag hernieder sinket,
Der Dir das Pilgerleben gab.

Ich reiche Dir an Deinem Feste,
Ans wahrer Freundschaft, dieses Band
Voll heißer Wünsche; nimm auf's Beste,
O Freundin, es aus meiner Hand.

Stets lächle nur mit holden Blicken
Das segenreichste Glück für Dich;
Stets fühle inniges Entzücken,
So wie an diesem Tage ich!

Froh wandle auf dem Pfad der Freuden,
Den Dir Dein gutes Herz verspricht;
Jedoch vergiss, in Lust und Leiden,
Auch, teure Freundin! meiner nicht.

Poetischer Bibliothekar, 1845



Der schönste aller Tage
Erscheint im hellen Licht.
Verscheuche Schmerz und Klage
Von Deinem Angesicht.

Er ist's, der Tag der Wonne,
Der Dir das Leben gab,
Wo Dich zuerst die Sonne
Mit holdem Blick umgab.

Noch oft, o Teure, kehre
Dir dieser Tag zurück.
Und neues Glück gewähre
Dir jeder Augenblick.

Genieße Ruh' und Frieden
In Deinem Pilgerlauf,
Und immer geh' hienieden
Dir froh die Sonne auf!

Poetischer Bibliothekar, 1845


Dem Freunde zur Feier seines Geburts- und Hochzeitstages

Als freundlich einst an Deiner Wiege
Der Schutzgeist Deines Lebens stand,
Da, Edelster der Freund', erkannt'
Erfreut in jedem Deiner Züge,
Noch eh' die ersten Mond' entfloh'n,
Er manchen Keim zum Guten schon.

"Wohl Dir, wenn Du, das Höh're liebend"
So sprach er, "jene Keime nährst,
Wenn Du der Andern Glück vermehrst,
Was stets die Wahrheit heischte, übend,
Und wenn Du Dir die Bahn erwählt,
Auf der Dein Herz mit Kraft sich stählt."

"Dann reicht Dir einst am Traualtäre,
Durch Sympathie mit Dir verwandt,
Der Töchter Edelste die Hand
Im schönen Frühling ihrer Jahre:
Ja, Liebe sei des Edlen Lohn!"
Er sprach's an Deiner Wiege schon.

Heil Dir! der Genius des Lebens,
Der schützend Dir zur Seite stand.
Was er so liebevoll empfand,
Nicht wünscht' er damals es vergebens;
Durch die Gefährtin, weis' und mild,
Ist Dir der höchste Wunsch erfüllt.

Sie drückt der Unschuld anmutreiche
Und zarte Bilder an die Brust,
Ihr seht sie blüh'n mit stiller Lust
Wie Rosenknospen am Gesträuche;
O, welche Himmelswonne beut
Die Lieb' im Schoß der Häuslichkeit!

Entflohen sind nun drei der Lenze,
Seit Du begrüßtest hocherfreut
Den Hafen stiller Häuslichkeit,
Seit Hymen Dir geweihet Kränze;
Vor der Gefahren Felsenriff
War hier geschlitzt Dein Lebensschiff.

Und segelst Du voll Kraft des Strebens
Auf der Geschäfte Ozean,
Wohl reicht das Steuer Klugheit dann,
Den Kompass Freundschaft nicht vergebens,
Die Segel bringt Dir Liebe dar,
Den Anker Hoffnung in Gefahr.

Du, dem das Wiegenfest voll Segen
Die Myrthe lächelnd dargebracht,
Sei stets von Wonne angelacht:
Sie möge froh die Brust bewegen,
Bis Deines Lebens Sonne sinkt,
Und mild der Abendstern Dir blinkt!

Poetischer Bibliothekar, 1845


An Freunde und Freundinnen

Noch deckt Finsternis die weite Erde,
Alles liegt vergraben noch in Nacht,
Und schon regt sich's in der Küch' am Herde
Wo zum Kaffee Rosa Feuer macht;
Auch Pauline - zwar mit dehnender Gebärde,
Ist vom süßen Schlummer schon erwacht -
Und ich selbst - im öden kalten Zimmer,
Sitze dichtend, und mein Pfeifchen glimmt,
Während bei der Lampe düsterm Schimmer
Mir Apoll die gold'ne Leier stimmt,
Die der Sänger heute, wie noch nimmer,
Voll Begeist'rung in die Linke nimmt. -
Denn ein Festtag ist's, ein Tag der Freude.
Der uns schon so früh mobil gemacht.
Linchen feiert den Geburtstag heute
Und wer ließe dieses außer Acht!
Schlafen gleich noch alle Nachbarsleute,
Dir zu Ehren sind wir aufgewacht.
Freude malet sich in Aller Blicken,
Alles drängt sich liebevoll herbei,
Keiner mag die Regung unterdrücken
Und die Macht der Rede waltet frei.
Jeder möchte schenkend Dich beglücken,
Ob auch noch so klein die Gabe sei. -
Wirst Du, Linchen, alle freundlich hören,
So mag auch mein Wünschchen Dich erfreu'n:
Freude mag der Himmel Dir bescheren,
Wonne jeder junge Sonnenschein,
Und wird Dir der Festtag wiederkehren,
Wo Du seist, stets magst Du glücklich sein.

Sammlung von Gelegenheitsgedichten, 1852


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