Wünsche zum Geburtstag


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An ein junges Mädchen

Du, die mit jedem Reiz der Jugend,
Mit Heiterkeit und frohem Sinn
Der Himmel schmückte und mit Tugend,
Nimm gütig meine Wünsche hin.
Was kann Dir noch der Himmel bieten
Das nicht schon lange Dich beglückt?
Mit ihren reichsten, schönsten Blüten
Hat die Natur Dein Herz geschmückt,
Dir ward des Lebens höchstes Gut: -
Ein reines Herz - ein froher Mut!
Und was der Himmel Dir gegeben,
Es bleibe immer, immer Dein,
Und heiter, wie Dein Herz, und rein
Gestalte sich um Dich das Leben!

Die Festtage des Lebens, 1856


An die Mutter

(Mit einem Strauß Rosen)

Teure Mutter! nimm von Deinem Kinde
Diese Rosen hier zum Angebinde!
So wie da, im zärtlichsten Verein
Knospen sich an volle Blüten reih'n,
Also werd' ich streben, Dir zu gleichen,
Und ein Ziel, wie Du, einst zu erreichen.

Poetischer Bibliothekar, 1845


An die Mutter

Ein kleines Kind,
Was kann das seiner Mutter geben
Zum Angebinde?
Ein Herzchen, dankbar, weich und lind,
Ja, diese Blume will ich geben;
Und, schenkt mir Gott ein langes Leben,
Auch Früchte die gereifet sind.

Poetischer Bibliothekar, 1845


Von einem Kind

Sei versichert, dass ich Kleine
Herzlich gut mit Dir es meine.
Heut an Deinem Wiegenfeste
Wünsch' ich Dir das Allerbeste,
Stets Gesundheit und viel Glück!
Ungemach bleib' weit zurück.
Mein Bestreben sei allein,
Dir ein frommes Kind zu sein.

Poetischer Bibliothekar, 1845


An die Mutter

(von einem kranken Kinde)

Krank und schwach, was sollte ich Dir bringen,
Da sich wiederum Dein Tag erneut?
Selbst mein Lied, ich kann's so froh nicht singen,
Wenn es auch durchwebet Dankbarkeit.
Nur die Liebe, welche nimmer schwindet,
Uns im Leben, wie im Tod verbindet,
Leg' ich nieder voller Kindestreu'
Auf des Festes Altar Dir auf's Neu! -

Sammlung von Gelegenheitsgedichten, 1852


Von einem Kind

Zum frohen Tage frohen Gruß.
Daß stets der Freude Genius
Durchs Leben Dich geleite.
Und gehest Du auch bald von hier,
Der Genius, er folge Dir
Bis in die fernste Weite!

Poetischer Bibliothekar, 1845


Bei Überreichung einer Torte

Bei Überreichung einer kleinen Torte
zu deinem Wiegenfeste, diese Worte:


Neu ist der Tag nun erwacht,
Der Dich der Welt einst gebracht.
Reich an Gesundheit und Glück
Kehr' er noch oft Dir zurück,
Bringe des Segens Dir viel,
Führ' Dich an jegliches Ziel,
Das Dir im irdischen Raum
Wies ein beglückender Traum!
Dieses erflehet Dir heut',
Der sich Dir liebend geweiht.

Poetischer Bibliothekar, 1845


An die Ehefrau

Geliebtes Weib! durch Zärtlichkeit
Schufst Du mir viele frohe Stunden,
Durch Dich ist meine Lebenszeit
Gleich einem heitern Traum entschwunden
O sieh auf Deinem Lebenswege
Beständig Glück und Segen blühn;
Für Deine Freude, Deine Pflege
Werd' ich mich eifrig stets bemühn.

Poetischer Bibliothekar, 1845


An die Ehefrau

Der Tag, der mein Weibchen geboren,
Der Tag ist mir werter, als Gold.
Sie war mir zur Gattin erkohren
Lang' eh' ich nach Haus sie geholt.
Hab' Dank für die Liebe und Treue,
Für innige, heilige Pflicht;
Und nimm das, was ich Dir hier weihe;
Verschmähe die Gabe mir nicht!
Es kommt aus dem Herzen des Gatten,
Es ist zugleich wenig und viel. -
Der Wunsch geht mir nicht recht von Statten,
Doch, Weibchen, Du kennst mein Gefühl!


Die Festtage des Lebens, 1856


An die Ehefrau

(im Mai)

Darf ich, o Weibchen! einen Wunsch Dir sagen,
So sei es der: daß, gleich dem zehnten Mai,
Ein jeglicher von Deinen Lebenstagen,
Ein Tag des Glückes und der Wonne sei!
Die Sorgen wollen wir vereinigt tragen;
Und wie die Herzen immer gut und treu,
Soll nimmer auch bei künftigen Kalendern,
Sich uns're Liebe gegenseitig ändern.

Die Festtage des Lebens, 1856


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