Geburtstagstext


Geburtstagsgedicht Geburtstags Gedicht Gedicht Geburtstag Geburtstag Gedicht Geburtstagsvers Geburtstagsreim Geburtstagstext Gedicht zum Geburtstag Geburtstag Verse Verse zum Geburtstag Geburtstag Reime Reime zum Geburtstag Geburtstag Texte Texte zum Geburtstag Geburtstag Vers Vers zum Geburtstag Gratulation Geburtstag Geburtstag Gratulation Geburtstagsgratulation Geburtstagsvorträge Vorträge zum Geburtstag


Mein ganzes Leben weih' ich Dir

O Mann, der mich zum Menschen schuf,
Nimm meinen Wunsch und Dank.
Ich folge meines Herzens Ruf,
Das in das Deine sank.
Hab' Dank, mein Lehrer, für den Fleiß,
Für Deine Sorg' und Müh';
Mein dankbar Herz schlägt glühend heiß,
Vergisst der Lehren nie.
Das, was ich bin. bin ich durch Dich,
Zum Menschen formtest Du
Mit immer reger Sorgfalt mich,
Und nimmer ward Dir Ruh'.
Nicht jedes Jahr, nein, jeden Tag
Gedenk' ich freudig Dein,
Und jeder leise Herzensschlag
Soll Dir gewidmet sein.
Mein ganzes Leben weih' ich Dir,
Und immer Dich zu sehn
Recht froh und hoch beglücket hier,
Ist heut mein heißes Fleh'n!

Poetischer Bibliothekar, 1845



O Tag, den mir hat Gott gemacht,
Du sollst mir heilig sein!
Großmutter lebt, ihr Auge lacht,
Was kann mich mehr erfreu'n?

Ein Herz voll Lieb' und Dankbarkeit
Schlag' stets in meiner Brust,
Und das, was mir ihr Wort gebeut,
Zu tun, sei meine Lust!

Ein jeder Tag, den sie erlebt,
Sei festlich, hold und schön,
Wie Frühlingsblumen, sanft verwebt
Mit Glück und Wohlergeh'n.

Sammlung von Gelegenheitsgedichten, 1852


Von einem Kinde an den Großvater

Wie hast du mich so oft erfreut
In dem verfloßenen Jahr,
Drum bringe ich voll Liebe heut
Dir meinen Glückwunsch dar.

Zwar nicht vergelten kann ich Dir
Großväterchen, ach nein!
Doch ehren will ich Dich dafür
Und lieben treu und rein.

Freu' Dich noch lang' voll Kraft und Mut
Des heitern Sonnenlichts
Und bleibe Deinem Kinde gut,
Dann wünsch' ich weiter nichts!

Sammlung von Gelegenheitsgedichten, 1852


An die Großmutter

Von der Freude Hochgefühl durchdrungen,
Von der Liebe Allgewalt bewegt,
Hab' ich Dir ein kleines Lied gesungen,
Dir, für die mein Herz so freudig schlägt.

Nimm die Wünsche, die ich für Dich habe,
Als der Liebe teures Unterpfand;
Sind sie ja die schönste Festesgabe
Die für Dich mein Herz nur immer fand.

Mag der edle Baum noch lange grünen,
Der das Sinnbild Deines Lebens ist,
Mag er fröhlich Dir zum Schirmdach dienen,
Unter dem Du gutes Mutes bist.

Weithin mag sich sein Geäst' verbreiten,
Daß auch wir, im fröhlichen Verein,
Leicht des Tages arge Hitze meiden,
Wenn wir seines Schutzes uns erfreun.

Lange noch im Garten unsres Lebens
Trage er der Liebe süße Frucht,
Die so oft - und dennoch nie vergebens -
Kind und Enkel an ihm aufgesucht.

Fröhlich haben wir ihn heut umwunden
Mit den Kränzen, die die Dankbarkeit
Für der Liebe süße Freudenstunden
Ihm so gern an solchem Tage weiht.

Und wir hoffen, daß der Wunsch der Liebe
Sich zur frohen Wirklichkeit verklärt:
Daß der Baum durch recht viel muntre Triebe
Uns noch lange Glück und Lust gewährt!

Sammlung von Gelegenheitsgedichten, 1852


Bei Überreichung einer Tabakspfeife

Vor so vielen Jahren zündet'st Du
Dein Lebenspfeifchen an; -
Drum rauche nur auch länger zu,
So lang' es brennen kann.

Was nützt es, wenn der Tod einst kommt? -
Der Herr ist kühn und keck -
Er schlägt Dir, wenn's Dir auch nicht frommt,
Vom Mund die Pfeife weg.

Sammlung von Gelegenheitsgedichten, 1852


An den Bruder oder an die Schwester

Mein Auge schwimmt in Freudentränen,
O Schwester! wenn mein Geist die Szenen
Der nun verschwund'nen Jahre denkt,
Die uns ein mild Geschick geschenkt.
Sie kehren heut mir alle wieder,
Denn heute schwebt die Stunde nieder,
Die Dich, Du Teuerste, gebar,
Und stellt mein Jugendglück mir dar.

Es können Worte nicht verkünden,
Was Gleichgeschaff'ne tief empfinden;
Auch ich entschlei're Dir nur schwach
Mein Hochgefühl an diesem Tag,
Der einst ein vielgeliebtes Leben:
Die einz'ge Schwester mir gegeben,
Der ich mit Bruderinnigkeit
Mein ganzes treues Herz geweiht.

Des Lebens junge Blütenstunden
Sind uns in Eintracht sanft verschwunden,
Und trennte später uns die Pflicht,
So trennten sich die Herzen nicht.
Ich sah Dich in dem größern Kreise,
Doch immer blieb, nach alter Weise,
Im Glück, in Freuden und im Schmerz
Dem Bruder seiner Schwester Herz.

So bin ich auch Dir treu geblieben,
Dich rein und unverfälscht zu lieben,
War immer meine höchste Lust;
Sie schwellt auch heute meine Brust.
So lass mich dann auch mit den Deinen
Heut meinen reinen Wunsch vereinen,
Ihn Dir durch diese Worte weih'n:
Stets sollst Du froh, und glücklich sein!

Froh in dem Kreise Deiner Lieben
Ist Dir das höchste Glück geblieben,
Ein fühlend Herz, ein Geist voll Kraft,
Der sich sein Eden selbst verschafft;
Und um Dein Glück noch zu vermehren.
Sind Kinder, die Dich zärtlich ehren
Dein Stolz und Deine Zuversicht,
Und solche Freuden altern nicht.

Lang' sollst Du diese Wonne fühlen.
Wenn Kindeskinder Dich umspielen,
Dein offnes Auge, mild entzückt
Den Lebensschauplatz überblickt.
Oft soll dies Fest noch wiederkehren,
Geweiht durch reine Wonnezähren;
Dann schau' ich dankbar himmelwärts
Und drück' aufs Neue Dich ans Herz.

Poetischer Bibliothekar, 1845


Geburtstag der Schwester

Holde Schwester! Sieh der Tag ist da,
Wo zuerst Dich diese Erde sah;
Wo auf lichten Purpurflügeln
Mit Dir zu beeisten Hügeln,
Als noch jede Freude schwieg,
Einst Dein Engel niederstieg.

Und die Freude zog mit ihm herab.
Als der Blumen weißes Grab
Und der Hügel Eis verschwand;
Freude Dir zur Gabe wand
Aus der ersten Veilchen Glanz
Ihren schönen Strahlenkranz.

Und da sah'n wir in den Luftgefilden,
Deine zarte Seele bilden
Heiter wie das Morgenlicht,
Das die grünen Schatten bricht,
Und wie Frühlingsmilde sanft und weich,
Und an jeder Mädchentugend reich.

Und wir eilten auf den Blumenwegen,
Wo der Genius Dich führte, Dir entgegen,
Jauchzten laut der holden Schwester zu;
Hielten zärtlich Dich umfangen,
Drückten Küsse Dir auf Deine Wangen:
Lächelnd sah Dein Engel zu.

Nehmt sie, sprach er: führt sie sanft die Pfade
Dieses Lebens, bis zu dem Gestade;
Und der Genius umwand
Uns mit einem Freundschaftsband,

Lächelt einmal noch und schwand.
Und seitdem, Du holde Schwester,
Knüpfte jedes Jahr es fester,
Und kein Sterblicher, kein irdisch Wesen,
Keiner, als Dein Engel, soll es lösen.

Sammlung von Gelegenheitsgedichten, 1852


Geburtstagsgedicht Geburtstags Gedicht Gedicht Geburtstag Geburtstag Gedicht Geburtstagsvers Geburtstagsreim Geburtstagstext Gedicht zum Geburtstag Geburtstag Verse Verse zum Geburtstag Geburtstag Reime Reime zum Geburtstag Geburtstag Texte Texte zum Geburtstag Geburtstag Vers Vers zum Geburtstag Gratulation Geburtstag Geburtstag Gratulation Geburtstagsgratulation Geburtstagsvorträge Vorträge zum Geburtstag