Texte zum Geburtstag


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Glückwunsch eines Bräutigams am Geburtstag der Braut

(mit einem Blumenstrauße)

Unter'm Schatten hoher Eichen,
Lag ich sinnend auf der Flur
Und in tiefes heilig' Schweigen
War versunken die Natur.

Träumend sah ich niederschweben,
Eines Engels Lichtgestalt. -
Sah auf einmal reges Leben
Auf der Wiese, in dem Wald.

All' die Blumen rings im Kreise
Neigten sich mir freundlich hin,
Hört sie flüstern traulich leise
Wunderbare Melodieen.

Reich geschmückt mit Taudemanten
Prangten sie im Festagskleid
Und zu grünen Festgirlanden
Hatte Epheu sich geweiht! -

Plötzlich hört' ich Deinen Namen
Tönen in der ganzen Rund,
Reiche Segenswünsche kamen
Von der Blümlein zartem Mund.

"Bring' der Blumen allerbeste
"Unsrer holden Schwester dar,
"Bring sie Ihr zum Wiegenfeste,
"Die uns immer Freundin war."

Also sprach die holde Rose,
Dein getreues Ebenbild! -
Eilig sprang ich auf vom Moose,
Pflückt die Blumen sanft und mild.

Mögen Dir die Blumen deuten
Was mich heut so tief bewegt;
Frohsinn möge Dich begleiten
Stets, so lang das Herz Dir schlägt.

Immer möge von Dir fliehen,
Jedes harte Mißgeschick,
Und so oft Dir Blumen blühen,
Denke auch an mich zurück! -

Die Festtage des Lebens, 1856


Drum nur den Gruß

Ein Tag der Wonne ist mir heut' erschienen,
Der Tag, der einst Dir, Teure, gab das Leben;
Drum will ich ihm mit ganzem herzen dienen,
Und was dies fühlt, in Worten wiedergeben.
Doch ach! fürwahr, es wär' ein groß Erkühnen,
Der Liebe Glut und meines Herzens Streben
- Und wenn mir selbst Apollo's Sterne schienen -
In einem Sang getreulich Dir zu geben.
Wo ist das Wort, das treu vermag zu schildern
Ein einziges von allen sel'gen Bildern,
Die Liebe schuf mit göttergleichem Triebe?
Drum nur den Gruß, als treuer Liebe Zeichen,
Laß Dir vereint mit einer Bitte reichen!
"Beglück' auch ferner mich mit Deiner Liebe."

Die Festtage des Lebens, 1856


An die Geliebte

Was glühend ich in meinem Herzen trage,
Was laut für Dich aus meiner Seele spricht,
Den höchsten Wunsch an diesem schönen Tage,
Verkünde ich Dir, Geliebte, dies Gedicht.
Es ist der Wunsch: Dich glücklich stets zu sehen,
Vereint mit Dir zu wandeln Hand in Hand,
- Ob Stürme toben oder Zephyr wehen -
Hier, und so einst in's bess're Heimatland.
Gelingen kröne Dich auf allen Wegen,
Auf welche Dich Beruf und Hoffnung führt:
Es werde Dir des Himmels reichster Segen,
Der irgend einen Erdgebornen ziert.
Die schönsten Blumen mögen Dir erblühen,
Umstrahlet von der Freude Sonnenlicht;
Dann wirst Du mir ein Blümchen auch erziehen:
Der Lieb und Treue hold Vergißmeinnicht.

Die Festtage des Lebens, 1856


Mit Blumen, im Mai

Dich hat, o Freund! der holde Mai geboren;
Und als das erste Licht Dein Aug' erblickte,
Trat segnend zu der Wiege hin und schmückte
Mit Blumen Dich die lieblichste der Horen.
Nun aber ziehet aus des Himmels Toren
Der Tag hier ein, der uns einst hoch beglückte,
Und wie die Blumen, die die Unschuld pflückte,
Die Liebe stets am liebsten auserkohren:
So dulde, daß auch wir, was tief empfunden
Für Dich in Aller Herzen glüht, gewunden
Zu einem Kranze frischer Lebensblüten -
Päonien's Purpur, Iris Farbenbogen
Und Myrthengrün, von Rosenglut umflogen,
Dir huldigend zum Wiegenfeste bieten.

Die Festtage des Lebens, 1856


Bei Überreichung einer Tasse

Könnt' ich Alles Dir in dieser Schale reichen,
Was die Liebe gar so gern der Liebe reicht!
Möchte sie der Schale jenes Omar's gleichen,
Die sich an Erquickung unerschöpflich zeigt!
Labetrank dem Herzen, Labetrank dem Geiste.
Himmelsmanna, wie's die ganze Welt nicht gibt,
Würde Dir dann werden; doch das Beste, Meiste,
Würd'st Du denen geben, die Dein Herze liebt.
Sei Dir denn die Schale nur Symbol vom Wollen:
Glücklich, wer so könnte, wie das Herz es will!
Selig im Erquicken, tränkst Du aus dem vollen
Becher jenes göttlichen Genusses viel!

Die Festtage des Lebens, 1856


Der geliebten Braut zum Geburtstag

Kann wohl ein Tag mir wicht'ger sein im Leben
Als der, der Dich einst in das Leben rief?
Als der, der Dich der Welt und mir gegeben? -
O, teures Mädchen! ich empfind' es tief,
Spricht's gleich nur schwach des warmen Herzens Sprachen
Dein Wiegenfest wird mir zum Freudentage!

Schon in der Jugend Sehnsucht ersten Stunden
Warst Du und Du allein nur Alles mir!
Die Kindheit schwand, und inniger verbunden
Hat wich ein heil'ger Augenblick mit Dir.
O, möchte seinen allerreichsten Segen
Ein guter Gott auf dieses Bündnis legen!

Dein Leben aber ist nun auch das meine,
Dein Wohlsein, Dein Zufriedensein mein Glück;
Mein Himmel ist mir heiter, ist's der Deine,
Und dankbar bleib' ich immer dem Geschick
So lang' es Dich mir lässt, Dich nie betrübet,
Und, wie ich liebe, Dich auch zärtlich liebet.

Dich möge stets der heil'ge Gott beschirmen
Und Blüten holder Freude um Dich streu'n!
Nie mögen Leiden, Teure! Dich umstürmen,
Nur leben sollst Du, um Dich stets zu freu'n;
Umtosen sollen Dich nur Amoretten,
Die sanft und freundlich ihren Liebling betten.

Einst aber, wenn uns Hymen innig einet,
Wenn Hand in Hand wir durch dies Leben gehn,
Wenn einst der ernste Augenblick erscheinet,
Wo bräutlich wir im Gotteshause stehn:
Dann wird es Dir mein froher Blick bekunden,
Wie glücklich ich, dass ich Dich hier gefunden! -

Poetischer Bibliothekar, 1845


An einen Freund

Laut schalle Lust
Festlicher Klänge!
Muntre Gesänge,
Strömt aus der Brust!
Strömt und verkündet,
Was und verbündet,
Liebebewußt!

Ehret den Mann
Der uns zur Freude
Vor Jahren heute
Sein Werk begann,
Der alle Herzen
Mit Freundesscherzen
Treu sich gewann.

Herrlich im Strahl
Sonnigen Lebens,
Künftigen Strebens,
Glänzt sein Pokal.
Liebe, die holde,
Füllt ihn mit Golde,
Segnet das Mahl.

Darum herbei
Lachende Kränze!
Fröhliche Tänze
Lust walte frei!
Denn wo die Güte
Liebend erblühte,
Jauchzet die Treu!

Die Festtage des Lebens, 1856



Nimm den verdienten Kranz von Eichenzweigen,
Den Liebe heut Dir und Verehrung beut;
Die Eiche ist des deutschen Mannes Zeichen,
Das Bild des Ruhms, der Treu' und Biederkeit.

Sanft schlingt der Epheu sich um deutsche Eichen,
Dem Mädchen gleich, das treu dem Mann sich weiht;
Und muß die Eiche auch dem Sturme weichen:
Stürzt auch der Epheu, der den Sturm nicht scheut.

Er ist das Sinnbild edler Frauenliebe.
Die selbst im Ungewitter stets besteht,
Und mit der Eiche lebt und untergeht. -

Freund! Dich beglücken diese sel'gen Triebe,
Drum soll der Myrthenzweig, den wir Dir bringen,
Sich um die Eiche, um den Epheu schlingen!

Die Festtage des Lebens, 1856


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