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Ich trete mit den Wünschen treuer Liebe,
O teurer Vater! heute vor Dich hin;
Für Dich erfüllen heute heil'ge Triebe
So unaussprechlich Deines Kindes Sinn.
Für das, was Du bis heute mir gewesen,
Kannst Du den Dank in meinen Blicken lesen.

Nur wenig Freuden kann ich Dir bereiten,
Du guter Vater, bin ja noch so klein!
Im Guten aber immer fortzuschreiten,
Soll jetzt mein Dank für Deine Liebe sein.
So wird dann auch mein Vorsatz mir gelingen:
Mir Deinen Beifall immer zu erringen.

Sammlung von Gelegenheitsgedichten, 1852


Gesundheit, langes Leben

Erfüllt von hoher Wonne
Begrüßen wir Dich heut',
Wo einst das Licht der Sonne
Dein Aug' zuerst erfreut.

Beglückt durch Deine Liebe,
Umschließt Dich unser Kreis,
Beut Dir aus freiem Triebe
Der reinsten Liebe Preis.

Dein Wirken und Dein Streben
Für unser Aller Wohl,
Verschönert unser Leben,
Gibt Freud' uns liebevoll.

D'rum sei Dir heut' auf's Neue
Der wärmste Dank gebracht
Für Deine Lieb' und Treue,
Die sorgend für uns wacht.

So, wie des Herbstes Segen
Den Lohn des Fleißes beut,
So, blüh' auf Deinen Wegen
Glück und Zufriedenheit.

Gesundheit, langes Leben
Und jedes Erdengut,
Das wolle Gott Dir geben
Bei immer heiterm Mut.

Sammlung von Gelegenheitsgedichten, 1852



Beglückend steigt hernieder
Zu uns die Freude heut',
Und tausend frohe Lieder
Erschallen weit und breit.

Es ist das Fest der Feste,
Das wir so fröhlich fei'rn,
Und jeder bringt das Beste
In Liebe heut' dem Teu'rn.

So möge auch erschallen
Bescheidentlich mein Spruch:
Der Vater möge wallen
Hier viele Jahre noch.

Es möge ihm erblühen
Ein paradiesisch Glück,
Und alle Sorgen fliehen
Vor seinem frohen Blick.

Sammlung von Gelegenheitsgedichten, 1852


Von einem Kinde an den Vater

Des Kindes Herz und Lippe beten
So oft der frohe Tag sich naht,
An dem des Erdenlebens Pfad
Ein guter Vater einst betreten.

Drum nahe betend ich auch heute
Zu Gott. Es trägt mir himmelwärts
Der Andacht Flug den Blick, das Herz,
Das immer dieses Tags sich freute.

"O hör', Allgüt'ger, meine Lieder!
"Vernimm den frommen Lobgesang!
"Des teuren Vaters Lebensgang
"Beschirmtest Du, sah'st auf ihn nieder.

"Viel hast Du ihm, mehr mir beschieden,
"Der Du ihn mir zum Vater gabst,
"Und aus dem süßen Quell mich labst,
"Ihm dankbar heut mein Herz zu bieten.

"Laß oft den Tag sich ihm erneuen
"Und bei der Jahre raschem Lauf
"Blüh' immer mehr das Glück ihm auf,
"Deß Blumen gute Kinder freuen!"

So bet' ich heut. Gott wird's erhören,
Was an des Wiegenfestes Tag
Mein Herz von ihm erbat. O mag
Dein Lebensglück kein Unfall stören!

Die Festtage des Lebens, 1856


Ein Sohn an den Vater

O glaube, was heute mein Herz durchbebt
Dem flüchtigen Kiel zu vertrauen, -
Und was meine Brust zum Himmel erhebt,
Um den ewigen Urquell zu schauen,
Die Sprache ist schwach - doch ich walle empor
Und meine Gefühle bilden ein Chor!

Zuerst, da nenn' ich der Seele Schmerz,
Das ist ein inniges Sehnen -
Mein Auge wendet sich himmelwärts
Und findet nur Hülfe in Tränen;
Ich fühle mich doppelt verlassen, allein,
Das ist unserer Trennung bedrückende Pein.

Doch dem Schmerze bietet die Hoffnung die Hand,
Auch mir will sie heilen die Wunde,
Und durch der Lieb' unauflösbares Band
Sind vereint wir zu ewigem Bunde!
Schaut in die Zukunft - o seelige Lust
Bald lieg' ich an Eurer liebenden Brust.

Und mit der Hoffnung vereint sich der Dank,
(Sieh! faltend erheb ich die Hände)
Vereint sich ein Jubel- und Lobgesang,
Den ich dem Ewigen spende;
Daß gütig auf Dich er herunterblickt,
Und durch seinen Segen uns Alle beglückt.

Und der Dank, er steigt zum Gebet für Dich,
Du Vater im Himmel, o höre!
Ach segne und schütze ihn ewiglich,
Den in treuer Liebe ich ehre.
Erhebe, erleucht' ihn mit Deinem Licht
Und versag' ihm den ewigen Frieden nicht!

Die Festtage des Lebens, 1856


Dem Vater zum Geburtstage

(bei Überreichung einer von der Tochter gefertigten Mütze)

Froh kommt Deine Tochter wieder
Und bringt Dir zum neuen Jahr
Gern, wenn auch nicht große Lieder,
Doch ein Herz voll Liebe dar.

Und dies Herz dankt Dir mit Freuden
Für die Lieb' und Freundlichkeit,
Die Du gern zu allen Zeiten
Deiner Tochter Glück geweiht.

Doch dies Herz wünscht auch von allen
Gütern stets das höchste Dir,
Wünscht Dir Gottes Wohlgefallen,
Gottes Segen für und für.

Und dem Wunsch folgt eine Bitte
An des guten vaters Herz! -
Denn nach alter, lieber Sitte
Wag' ich mir noch einen Scherz.

Gern wollt' ich in meiner Liebe
Schmücken meines Vaters Haupt,
Doch der Blumen zarte Triebe
Hat der Winter mir geraubt.

Darum bitt' ich, sei zufrieden
Mit der Gabe, die Dir heut,
Mangeln ihr auch Duft und Blüten,
Deiner Tochter Fleiß geweiht.

Unter ihrer Hülle finde
Sanften Schlummer, sanfte Ruh,
Und dann trag von Deinem Kinde
Süßen Gruß ein Traum Dir zu.

Die Festtage des Lebens, 1856


Die Tochter an den Vater

(von einer fern vom Vaterhause lebenden Tochter)

Einst in Deiner teuern Nähe,
Eilt' ich stets mit frohem Sinn,
Daß ich Segen die erflehe,
Wenn der heut'ge Tag erschien;
Gratulierte Dir von Herzen,
Väterchen, zum neuen Jahr,
Brachte unter heitern Scherzen
Auch ein Küßchen gern Dir dar.

Aber anders ist es heute.
Freut sich auch mein kindlich Herz,
Mischt sich doch in meine Freude
Auch der Trennung bittrer Schmerz.
Und doch nein! ich darf nicht klagen;
Ob mein Auge Dich nicht sieht,
Ist's, von Liebe leicht getragen,
Doch mein Herz, das zu Dir flieht.

In der Liebe süßen Worten
Bringt es Dir der Tochter Gruß. -
Öffne stets das Glück die Pforten
Dir zum seligsten Genuß!
Wahrheit werde jedes Streben,
Dem Du Deine Kräfte weihst,
Und noch lange durch das Leben
Wandre, stark an Leib und Geist.

Treu mag Dich der Herr behüten,
Ob's auch Abend werden will;
Seiner Liebe heil'gen Frieden
Sende er in's Herz Dir still!
Dazu laß er Dir zur Seite
Fest und stark lieb Mutter stehn
Hundert Jahre noch wie heute!
Und dann woll'n wir weiter sehn.

Die Festtage des Lebens, 1856


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